Freitag, 28. Mai 2010

Ba Ba Banküber Ba Ba Banküberfall :D

Hey all. Heute wurde das Europäische Parlament überfallen. Entweder die Bank oder die Cafeteria, den Gerüchten zu Folge. Fest steht anscheinend, das irgendetwas von irgendjemand irgendwo gestohlen wurde. Dies äußerte sich dann darin, dass das Parlament komplett abgeriegelt wurde, soll heißen es kam keiner mehr rein und keiner mehr RAUS!!
Sperre für ca. eine Stunde, dann wurde wieder geöffnet, allerdings unter verschärften Sicherheitsbedingungen.
Ansonsten war es ein an sich recht angenehmer Tag, bedenkt man das wir das Weekend schon gestern eingeläutet haben ;). Jetzt stand noch etwas körperliche Ertüchtigung (Laufen im Park) am Programm, gefolgt von Körperpflege und Überlegungen bezüglich des Abendessens :).
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Mittwoch, 26. Mai 2010

Ein Tag bei der Kommission

Der Tag fing gleich einmal mit einer Enttäuschung an, ich sah aus dem Fenster und es regnete wie aus dem Bilderbuch. Ungeachtet dessen, begab ich mich im REGEN auf dem Weg zur EK, um dort der Konferenz über die Europäische Aktiengesellschaft beizuwohnen. Technik vom Feinsten, simultane Übersetzung in drei Sprachen, so gefällt mir das:). Cool war vor allem, dass Deutsch eine Arbeitssprache war. Inhaltlich etwas komplex und anspruchsvoll, fand ich das üppige Mittagsbuffet vollkommen gerechtfertigt. Einen Schweden hab ich auch kennengelernt, der für eine Organisation namens Eurocinema an der Konferenz teilnahm und mit dem ich weintrinkend über Brüssel philosophierte.
Es bleibt nur zu hoffen, dass das Wetter morgen wieder besser sein wird, immerhin naht das Weekend mit rasanten Schritten und wer braucht da schon Regen ;)
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Dienstag, 25. Mai 2010

Herzlich Willkommen, in der Landesvertretung des bayrischen Freistaates

Pünktlich um halb 11 begab ich mich zu besagtem Ort im Leopoldpark vor dem Europäischen Parlament. An sich ein interessantes Thema, - Entwicklungen seit Lissabon - aber die Redner, darunter auch Herr van Rompuy konnten mich nicht vollends begeistern. Irgendwie hatte ich mir mehr erwartet aber naja.
Morgen habe ich das Vergnügen an einer Konferenz, über die Societas Europea -SE, Europäische Aktiengesellschaft - teilzunehmen. Coole Sache an sich, nur das es um 8:45 beginnt und bis um 16:30 dauern wird. Aber die Bier danach sind schon organisiert, somit bin ich für alles bereit und bin schon gespannt was mich morgen bei der EK erwarten wird.
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Montag, 24. Mai 2010

I like Mondays

Es war ein herrlicher Tag heute, erstens weil Montag ist und ich nicht arbeiten musste und zweitens weil das Wetter einfach perfekt war. Stellt sich die Frage wo verbringt man so einen Tag am Besten? Tja, Place du Cinquantenaire ist mit Sicherheit eine angenehme Möglichkeit, es sich gut gehen zu lassen. So haben es zumindest ein paar andere PraktikantenInnen und ich getan, sich ein Eis kaufen, in die Wiese legen und die Sonne genießen. :D
Anschließend waren wir noch bei einem netten kleinen libanesischen Restaurant wo ich eine Art Falláfel mit Fleisch gegessen habe und dies nur weiterempfehlen kann.
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Sonntag, 23. Mai 2010

Grand Place - Parade

I think i can say this in the behalf of all working people, thank you for three days off :D.
Etwas geschwächt vom Vorabend, besuchte ich am Samstag mit einer Freundin die Rue Neuve (eine "etwas" kleinere Ausgabe unserer Mariahilferstraße ;) ) um endlich zu einem Lan-Kabel zu gelangen, damit ich auch in meinem Zimmer ins Netz kann. Anschließend folgte eine kleine Stadtbesichtigung via Grand Place, Manneken Pis usw. Zu Mittag gab es dann wohl mit Abstand die größten und leckersten Crepes/Pfannkuchen die ich jemals gegessen habe, in einem beeindruckenden Lokal namens "Drug Opera".



Frisch gestärkt ging es auf zu einer Parade durch die Stadt, wobei mir der Sinn besagter Veranstaltung noch immer nicht ganz klar ist. Es war auf jeden Fall sehr bunt, laut und lustig. Unglaublich wie viel Arbeit hinter so einer Parade stecken muss, all diese Kleinigkeiten die bei den Kostümen, der Organisation usw. bedacht werden müssen. Just amazing!


Um ehrlich zu sein, hatte/habe ich nicht die geringst Ahnung was diese Plastikungetüm darstellen soll, aber es war wirklich witzig zu beobachten wie es sich seinen Weg durch die schmalen Gassen der inneren Stadt bahnte.
Abends war ich zu einer Feier in einem bulgarischen Restaurant eingeladen, ein wirklich nettes Restaurant wäre da nicht die Kleinigkeit mit dem Essen gewesen. Versteht mich nicht falsch, das Essen war wirklich gut, nur über die Menge lässt sich bekanntermaßen streiten. Heute, Sonntag, werde ich wahrscheinlich noch einen Sprung in die Stadt fahren, vielleicht noch auf ein Bier in Richtung Place de Luxembourg und den Abend gemütlich ausklingen lassen.
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Mittwoch, 19. Mai 2010

Place de Luxembourg

Arbeit vollendet, Freizeit beginnt :). Noch rasch ein paar Einkäufe erledigen und dann ab zum Place de Luxembourg. An sich war gedacht mit ein paar KollegenInnen ;), auf ein Krik (Kirschbier) zu gehen, aus dem einem Kirschenbier - das übrigens weitaus besser schmeckt als das Himbeerbier - wurden allerdings einige. Multikulturell vertreten, Österreich, Serbien, Kosovo, Montenegro wurde der Feierabend genossen. Leider musste ich feststellen, dass man als Österreicher in Österreich nicht immer die Besten Chancen hat. Warum? Eine Freundin aus Montenegro kann kostenlos und ohne irgendeinen Aufnahmetest an der DA studieren, ich nicht! Something went definitely wrong with the system!... Note to myself, Need to talk to an responsible austrian politician!! ...

Tag # 2



So noch ein Schluck zu trinken und dann ab in die Arbeit. Mein zweit Arbeitstag begann recht gemütlich mit einem Kaffee, wonch ich gestärkt mal die unzähligen Mails durchblättert habe. Ich kann nur sagen, wenn man öfters hintereinander mit dem Lift vom 15. Stock ins Erdgeschoß fährt, spürt man dies auch bei Zeiten. Wirklich also ich überzeugt davon, dass dies auf Dauer gesehen, sicher nicht das Beste sein kann, wobei es mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit der bessere Alternative zu den Treppen darstellt. Um 18:00 schließlich beendete ich mein Arbeitstag, mit der Frage warum ich denn noch im Büro bin ( von der Assistentin). Tja so lernt man auch dazu, morgen - sprich heute - werde ich dann halt um 4 p.m sowas das EP verlassen...

Montag, 17. Mai 2010

Mein erster Tag am Europäischen Parlament

Ja wo soll ich da bloß beginnen? Also zunächst einmal ist es unglaublich was für eine Unmenge an Sicherheitspersonal im EP unterwegs ist, und wehe man hat seinen "Badge" (Sec. ID) nicht sofort greifbar und sichtbar:). Der Komplex ist derartig groß, dass sogar manche parlamentarische Mitarbeiter sich noch eines Lageplans bedienen müssen - davon bin ich absolut überzeugt. Eines der ersten Dinge die ich nach meiner Akkreditierung erfahren habe, war das ich den Rest der Woche alleine das Büro hüten werden darf. Naja, auch das werde ich meistern. Diese Woche ist Plenarsitzung in Straßburg weshalb das Parlament, Insidern zu Folge so gut wie ausgestorben ist, ich erwähne dies deshalb da es einem Laien gar nicht aufgefallen wäre. Nächste Woche werde ich an einer Konferenz/Präsenation/Meeting - whatever- von/mit Herrn van Rompuy teilnehmen und ich bin schon gespannt was dieser zu sagen haben wird.
Um ca. halb 5 beendete ich meinen ersten Arbeitstag, und verließ das EP in Richtung Merodé. Mein nächster Weg führte mich in die Rue de Tongrén zu GP, einer belgischen Supermarktkette. Zurück in meiner Unterkunft, ließ ich mir dann meine gerade eben erworbenen Makkaroni und Fruchtbier (Himbeergeschmack) schmecken. Wobei ich mir bis jetzt noch nicht sicher bin, was ich eigentlich genau von diesem Himbeer halten soll. :-)

Sonntag, 16. Mai 2010

Der 2. Tag in einer neuen Stadt


Der erste Eindruck, bestätigt sich auch am zweiten Tag. Egal wo man hingeht, alles ist grün und fast überall ist ein wunderschöner Park in Reichweite. Nach einem gemütlichen Frühstück, machte ich mich auf den Weg in Richtung Parlament, welches ca. in 15 Minuten zu Fuß zu erreichen ist. Wie beschreibt man nun diesen riesigen EU-Komplex am besten?, mit zwei Wörtern: Glas und Moderne.






Anschließend stand ein Besuch im Musée des sciences naturelles am Programm, wobei sich hier die Such nach dem Motto: Glaubst bist du richtig, bist du falsch", gestaltet, da sich der Eingang im unwahrscheinlichsten Winkel versteckte. Die Suche lohnte sich allerdings, da die im Museum gewonnenen Impressionen alle Suche wieder wett machten.




Einen Teil des Nachmittags verbrachte ich im "Parc du Cinquantenaire" wo ich bei einer belgischen Waffel mit Schokosauce und meinem Mp3-Player die Sonne genoss. Danach beehrte ich noch das "Musées Royax d´Armée et d´Histoire Militair" - das Königliche Museum für die Kriegsgeschichte Belgiens kurzgesagt. Das Gebäude macht schon von draußen einen gewaltigen Eindruck, ist man erst aber einmal drinnen, wirkt es noch um ein vielfaches größer. In einem Nebenraum, besser gesagt einem Nebenhangar konnte man sich die Geschichte der belgischen Luftwaffe betrachten.


Samstag, 15. Mai 2010

Up to Brussels




Bruxelles – The Place to be!

06:45, der Wecker reißt mich aus meinen Träumen und bringt mich in die Realität zurück. Es ist Samstag der 15. Mai 2010 und heute breche ich zu meinem zweimonatigen Praktikum nach Brüssel auf. Voller Vorfreude, auf neue Menschen, eine neue Stadt und eine Unmenge an neuen Impressionen begleiten mich seit einigen Tagen schon, jetzt gesellt sich auch noch eine nicht zu unterschätzende Portion Nervosität hinzu. (…) Am Flughafen Wien angekommen, wird umgehend eingecheckt um mit meinen Eltern noch auf einen „letzten“ gemeinsamen Kaffee gehen zu können. Unaufmerksam, da fasziniert von dem hektischen Treiben auf dem Flughafen, begebe ich mich zu einem der freien Tische und siehe da, wer findet sich auf einmal vor mir wieder? Dominik und Manu, wäre an sich ja nichts ungewöhnliches, sollten die Beiden nicht in Kärnten auf Urlaub sein. Eine durchaus gelungene Überraschung! (@ Domi und Manu, vielen Danke, hat mir echt viel bedeutet!!) Es werden noch einmal Alle ganz lieb gedrückt, die letzten Ratschläge werden weitergegeben und dann geht’s schließlich los.
Um ca. halb 12 Uhr, lande ich in Brüssel und habe bis ich mein Gepäck erreicht habe, einen gefühlten Halbmarathon bestritten. Vollbepackt geht es dann via Autobus ab in Richtung Stadt bis zur Station Schuman, von hier aus noch eine Station mit der Metro bis Merode und ich hab mein Ziel die „Avenue des Gaulois“ so gut wie erreicht (wobei ich die Odyssee mit meinem Koffer zum Ziehen und den Kopfsteinpflasterweg mal außen vor lasse).
Madame Scheyven, eine etwas ältere aber sehr herzige Dame, öffnet mir die Tür und bittet mich herein und ich lerne mein Quartier für die nächsten 2 Monate kennen. Die überdimensional großen Fenster, dürfen sich als erste über meine Aufmerksamkeit erfreuen. Die ganze Wohnung ist sehr hell und wirklich stilvoll eingerichtet. Der „Eyecatcher“ des Wohnzimmers ist ein größeres Bild eines Pferde-Derbys aus dem Jahre 1844 von welchen Madame Scheyven nicht ohne den dazugehörigen Stolz erzählt:“ The Queen of England got the same Painting“. Nach einem ersten kurzen Kennenlernen, wird mir mein Zimmer gezeigt und ich bin angenehm überrascht, ist angemessen groß, sehr sehr hell und bietet genügend Unterbringungsmöglichkeiten für meine Sachen. …